„Ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen“
Themenbereich: Gesellschaft
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
Im März dieses Jahres war in Berlin Grundsteinlegung für das Projekt „Butze“ des gemeinnützigen Berliner Vereins Straßenkinder e. V. Auf sieben Ebenen entsteht im Stadtteil Lichtenberg ein Haus für obdachlose Kinder und Jugendliche. Privater Hauptsponsor des Projekts ist das Ehepaar Birgit und Thomas Rabe.
Seit März dieses Jahres entsteht im Berliner Stadtteil Lichtenberg das Straßenkinderhaus „Butze“ des gemeinnützigen Berliner Vereins Straßenkinder e. V. Mit diesem bundesweit einmaligen Projekt erhalten die mehreren Hundert obdachlosen Kinder und Jugendlichen, die zurzeit auf den Straßen der deutschen Hauptstadt leben, ab 2025 eine neue Anlaufstelle, die ihnen auf vielen Ebenen Unterstützung bieten wird. Privater Hauptsponsor des Projekts mit einem Investitionsvolumen von rund 19 Millionen Euro ist das Ehepaar Birgit und Thomas Rabe.
Thomas Rabe gehört auch zu den Testimonials, die per Videoclip in der aktuellen Weihnachtskampagne von Straßenkinder e. V. erklären, warum sie das Projekt „Butze“ unterstützen. „Das ist ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen“, sagt Thomas Rabe im Video auf die Frage, warum er und seine Frau sich für die „Butze“ einsetzen. „Es gibt in Berlin sehr viele obdachlose Jugendliche, und es geht darum, diesen Jugendlichen dabei zu helfen, einen Weg zurück in die Gesellschaft zu finden.“ Er plädiert auch dafür, dass das Thema Straßenkinder mehr Aufmerksamkeit von staatlicher Seite erhält. „Hier muss mehr passieren“, so Rabe.
An der Wönnichstraße 8 in Berlin entsteht mit der „Butze“ auf sieben Ebenen und einer Fläche von rund 3.400 Quadratmetern Raum für vielfältige, tagesstrukturierende Wohn- und Beratungsangebote, die den Prozess der Wiedereingliederung für Straßenkinder fördern sollen. Wenn alles nach Plan verläuft, soll das Straßenkinderhaus im Frühjahr 2025 eröffnet werden. „Thomas Rabe hat, gemeinsam mit seiner Frau Birgit, mit seinem privaten persönlichen Engagement und mit ihrer ‚Birgit und Thomas Rabe Stiftung‘ den Traum von unserem Straßenkinderhaus überhaupt erst möglich gemacht“, würdigt Straßenkinder e. V. den Beitrag der Rabes. „Im Rahmen der Realisierung und bei aufkommenden Schwierigkeiten hat er zusammen mit uns immer an das Projekt geglaubt.“
Das Ehepaar Rabe engagiert sich bereits seit 2020 für Straßenkinder e. V. Damals hatte Thomas Rabe seine private „Twitter Challenge“ dem Verein gewidmet und über den Kurznachrichtendienst Sportlerinnen und Sportler – und auch Mitarbeitende von Bertelsmann – dazu aufgerufen, bestimmte Distanzen im Fahrradsattel, in Laufschuhen oder an den Riemen zurückzulegen. Jeden so zurückgelegten Kilometer hatte er mit einer privaten Spendenzusage verknüpft, so dass am Ende 200.000 Euro zugunsten von Straßenkinder e. V. zusammenkamen.
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