UFA startet Wettbewerb „#PerspectiveMatters“
Themenbereich: Gesellschaft
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
Die UFA will Menschen mit Behinderungen mehr Präsenz in Filmen, Serien und weiteren Unterhaltungsformaten geben. Dazu hat sie den Wettbewerb „#PerspectiveMatters“ gestartet, in dem Ideen für eine TV-Serie gesucht werden. Honoriert wird die beste Idee mit einem Preisgeld von 3.000 Euro und der Chance auf Verfilmung.
Die UFA startet eine Initiative für mehr Präsenz von Menschen mit Behinderung in Filmen, Serien und weiteren Unterhaltungsformaten. Ziel ist es, die reale Vielfalt der Gesellschaft in TV und Streaming Schritt für Schritt immer besser abzubilden, teilt das Unternehmen mit. Im Rahmen der gestern gestarteten UFA-Serienausschreibung „#PerspectiveMatters“ wird ein fiktionales serielles Format mit einer Folgenlänge von 15 bis 45 Minuten gesucht. Auch Doku- oder Docutainment-Formate sind gefragt.
Die Ausschreibung richtet sich an Filmschaffende und Autor:innen, die selbst eine Behinderung oder persönliche Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung in ihrem nahen Umfeld haben. Honoriert wird die beste Idee mit einem Preisgeld von 3.000 Euro und der Chance auf eine Stoffentwicklung mit dem Ziel einer seriellen Verfilmung durch die UFA. Die beste Serienidee wird von einer Jury aus Mitgliedern aller UFA-Einheiten in Zusammenarbeit mit Buchautor und Aktivist Raul Krauthausen und der Plattform für Inklusion in Film und Fernsehen „Rollenfang“ ausgewählt und gekürt.
„Sichtbarkeit erhöhen“
„Als Programmmacher:innen für Millionen von Menschen haben wir eine Verantwortung gegenüber unserem Publikum“, sagt Juliana Maug, Diversity Managerin und Story-Editorin bei UFA Serial Drama. „Dazu zählt für uns, die Gesellschaft, in der wir leben, auch in unseren Programmen so zu zeigen, wie sie ist. Das gilt neben weiteren, bislang unterrepräsentierten Gruppen auch für Menschen mit Behinderung. Ihre Sichtbarkeit wollen wir mit Hilfe unseres Wettbewerbs deutlich erhöhen. Wir freuen uns auf viele, spannende Einreichungen und die Zusammenarbeit in unserer hochkarätigen Fachjury.“
Im Rahmen einer Selbstverpflichtung dokumentiert die UFA seit 2020 als erstes Produktionsunternehmen im deutschsprachigen Markt die Entwicklung der Sichtbarkeit von bislang unterrepräsentierten Gruppen wie Frauen, People of Color (PoC), LGBTIQ+ sowie Menschen mit Behinderung in Haupt- und Nebenrollen der eigenproduzierten Serien und Filme sowie Shows und Dokumentationen. Zahlen zur aktuellen Entwicklung will das Produktionsunternehmen im Sommer veröffentlichen. Mehr Informationen rund um die UFA-Serienausschreibung „#PerspectiveMatters“ finden Sie unter dem angehängten Link.
Ansprechpartner
Oliver Fahlbusch
RTL Group, Executive Vice President Communications & Investor Relations, Chairman Corporate Responsibility