Definition von Antisemitismus
Bertelsmann folgt bei der Identifikation von Antisemitismus der Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA).
Bertelsmann duldet keinerlei diskriminierendes Verhalten aus Gründen der ethnischen Herkunft, der Nationalität, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und Identität, der Schwangerschaft oder Elternschaft, des Familienstands, des Alters, der Religion, der Weltanschauung oder aufgrund von Behinderungen oder aus anderen unter ein Diskriminierungsverbot fallenden Gründen (2.1.3 Gegenseitiger Respekt und Vertrauen, Code of Conduct, Der Bertelsmann Verhaltenskodex).
Um Antisemitismus früh erkennen und besser bekämpfen zu können, ist es wichtig, dafür zu sensibilisieren, was als Meinungsäußerung toleriert werden kann und wo die Grenze zu Antisemitismus überschritten wird. Die von der IHRA verabschiedete internationale Arbeitsdefinition von Antisemitismus liefert hier eine wertvolle Orientierung und ist nützliches Instrument bei der Einordnung. Die Europäische Kommission und die Bundesregierung folgen dieser Antisemitismus-Definition. Bertelsmann als internationales Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen mit Hauptsitz in Deutschland schließt sich dem ebenfalls an:
„Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“