Zwei Pulitzer-Preise für Penguin Random House
Zwei Autorinnen von Penguin Random House, Jayne Anne Phillips und Cristina Rivera Garza, wurden in diesem Jahr mit einem Pulitzer Prize ausgezeichnet. Sie gewannen in den Kategorien „Fiction“ und „Memoir or Autobiography“. Seit der ersten Preisvergabe 1917 haben damit insgesamt 137 Autorinnen und Autoren von Penguin Random House den berühmten Preis erhalten.
Es ist die Fortsetzung einer schönen Tradition, die bereits mehr als 100 Jahre zurückreicht. Als am Montag an der Columbia University in New York die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Pulitzer Prize verkündet wurden, da waren unter den Geehrten einmal mehr Autorinnen und Autoren von Penguin Random House. Es sind diesmal Jayne Anne Phillips und Cristina Rivera Garza, die in den Kategorien „Fiction“ und „Memoir or Autobiography“ prämiert wurden. Der Pulitzer Prize zählt zu den renommiertesten US-amerikanischen Literaturpreisen und wird in den Kategorien „Fiction“, „History“, „Biography“, „Memoir or Autobiography“, „Poetry“ und „General Nonfiction“ vergeben.
In der Kategorie „Fiction“ ging der begehrte Preis an „Night Watch“ von Jayne Anne Phillips (Knopf/Penguin Random House Audio), lektoriert von Ann Close. Es ist eine Geschichte über eine Mutter und ihre Tochter, die in den chaotischen Nachwehen des US-amerikanischen Bürgerkriegs Zuflucht in einer Irrenanstalt suchen, und gleichzeitig ein bewegendes Porträt einer Familie, die allen Widrigkeiten zum Trotz durchhält. Die Jury sagt: „Ein wunderschön gestalteter Roman, der im Trans-Allegheny Lunatic Asylum in West Virginia in der Zeit nach dem Bürgerkrieg spielt, wo ein schwer verwundeter Unionsveteran, ein zwölfjähriges Mädchen und ihre Mutter, die lange von einem konföderierten Soldaten missbraucht wurde, um Heilung ringen.“
Der Sieg in der Kategorie „Memoir or Autobiography“ ging an „Lilianaʼs Invincible Summer: A Sister's Search For Justice“ von Cristina Rivera Garza (Hogarth/Penguin Random House Audio), lektoriert von Marie Pantojan. Das Sachbuch beleuchtet eine Welle von Frauenmorden in Mexiko anhand des Todes einer Frau. Hier schreibt die Jury: „Ein genreübergreifender Bericht über die 20-jährige Schwester der Autorin, die von einem ehemaligen Freund ermordet wurde. Das Buch ist eine Mischung aus Memoiren, feministischem Enthüllungsjournalismus und poetischer Biografie, zusammengefügt mit einer aus dem Verlust geborenen Entschlossenheit.“
Neben den beiden nun preisgekrönten Titeln hatten es fünf weitere Bücher, die bei Verlagen von Penguin Random House U.S. erschienen sind, in das diesjährige Pulitzer-Finale geschafft: „Same Bed Different Dreams“ von Ed Park (Random House/PRH Audio) in der Kategorie „Fiction“, „Fire Weather: A True Story from a Hotter World“ von John Vaillant (Knopf/PRH Audio) in der Kategorie „General Nonfiction“, „The Country of the Blind: A Memoir at the End of Sight“ von Andrew Leland (Penguin Press/PRH Audio) und „The Best Minds: A Story of Friendship, Madness, and the Tragedy of Good Intentions“ von Jonathan Rosen (Penguin Press/PRH Audio) in der Kategorie „Memoir or Autobiography“ sowie „Information Desk: An Epic“ von Robyn Schiff (Penguin Books/PRH Audio) in der Kategorie „Poetry“.
Seit 1917 werden die Pulitzer Prizes in Journalism, Arts, and Letters alljährlich von der Pulitzer-Journalistenschule an der New Yorker Columbia-Universität vergeben – inzwischen in 24 Kategorien. Sechs dieser Kategorien sind Büchern gewidmet; Autorinnen und Autoren von Penguin Random House wurden im Laufe der Jahrzehnte nicht weniger als 139-mal mit der prestigeträchtigen Auszeichnung geehrt.