Wirkung besser messen und Ausgaben effektiver steuern
Die Ad Alliance und die „Data Alliance“ der Mediengruppe RTL Deutschland starten in Kürze die KI-basierte Steuerungssoftware „Brand Aid“ zur automatisierten und gattungsübergreifenden Werbewirkungsanalyse. Sie kann Daten aus den zurückliegenden vier Jahren für mehr als 1.300 Marken aus knapp 40 Branchen auswerten – und das täglich neu.
Die medienübergreifende Vermarktungsgemeinschaft Ad Alliance will, so verspricht sie es ihren Kunden, „Wirkung verkaufen, nicht nur Kontakte“. Ein wichtiges Werkzeug, dieses Versprechen zu erfüllen, ist die neue, auf künstlicher Intelligenz basierende Steuerungssoftware „Brand Aid“, die in Kürze eingeführt werden soll. Die von der „Data Alliance“ der Mediengruppe RTL Deutschland in Köln entwickelte IT-Anwendung arbeite „datenbasiert, automatisiert, gattungsübergreifend und transparent“, teilt die Ad Alliance mit. Bei der „Data Alliance“ handelt es sich um einen Fachbereich, der sich bereits reichlich Daten- und Datentechnologie-Kompetenz innerhalb der Mediengruppe RTL angeeignet hat. Fokussiert auf die Entwicklung von datengetriebenen Lösungen mithilfe von Analytics, Machine Learning und Artificial Intelligence, ist die „Data Alliance“ nach Angaben aus Köln dabei, ein breites Repertoire an IT-Werkzeugen zu entwickeln, die für einen klaren Wettbewerbsvorteil sorgen, aber auch Lücken in der deutschen IT-Tool-Landschaft schließen sollen – wie nun mit „Brand Aid“ geschehen.
Die medienübergreifende Werbewirkungsanalyse, die die Effekte von Werbeausgaben über alle Mediengattungen hinweg messen und die Ausgaben besser steuern lässt, sei mit „Brand Aid“ Realität geworden, so die Ad Alliance weiter. Zum einen stehe „Brand Aid“ auf einer sehr breiten und tiefen Datenbasis, indem es Daten aus den zurückliegenden vier Jahren für mehr als 1.300 Marken aus knapp 40 Branchen in Deutschland auswerte. Zum anderen könnten für die Werbewirkungsanalyse auf täglich neue Daten zurückgegriffen werden, was Analysen nahezu in Echtzeit ermögliche. Unter anderem könne nachgewiesen werden, ob und welcher Werbe-Euro ein gut investierter Werbe-Euro ist und welchen Anteil die einzelnen Gattungen dazu beigetragen haben. Und natürlich helfe die Software dabei, Prognosen zu erstellen, wie eine Kampagne geplant werden muss, um die optimale Wirkungsleistung zu erzielen.
„Tool, das uns stolz macht“
„Ein tiefes Verständnis sowie die Analyse von Nutzerdaten und Marken ist elementar, um Inhalte und Vermarktung aktiv zu gestalten und voranzutreiben“, sagt Matthias Dang, CEO der Ad Alliance. „Ebenso zukunftsweisend für eine moderne und erfolgreiche Vermarktung ist das Zusammenspiel von Content, Daten und Technologie. Bei uns geht das Hand in Hand, denn mit der ‚Data Alliance‘ haben wir eine starke Brand im Konzern, die uns vor allem auch in der Vermarktung sehr hilft. Auch hier wird genau hingehört, was Kunden bewegt und was sie brauchen, um entsprechende Lösungen zu entwickeln.“ Im vergangenen Jahr sei die IT-Lösung „Signature Code“ vorgestellt worden, die den Zusammenhang zwischen Werbekreation und Werbewirkung analysieren könne, jetzt sei es mit „Brand Aid“ ein Tool, das „definitiv das Potenzial“ habe, zum „Vermarktungssparringspartner“ zu werden, so Matthias Dang.
„Der Werbewirkungsnachweis ist ausschlaggebend und macht den Unterschied – vor allem gegenüber dem nationalen und internationalen Wettbewerb“, bekräftigt Karin Immenroth, Chief Data & Analytics Officer Data Alliance bei der Mediengruppe RTL Deutschland. „Und diesem Vergleich stellen wir uns selbstbewusst. ‚Brand Aid‘ ist in vielerlei Hinsicht ein Tool, dass uns wirklich stolz macht. Zum einen ist es der Beleg, dass wir nicht nur über KI reden, sondern KI haben und einsetzen, und zum anderen vereint ‚Brand Aid‘ all das, was der Markt fordert: Transparenz, Crossmedialität, Aktualität, Kosteneffizienz und Zielgruppenschärfe. Eine automatisierte, tagesaktuelle und gattungsübergreifende Wirkungsanalyse hat dem Markt gefehlt – bis jetzt.“