Vier Deutsche Fernsehpreise für RTL Deutschland und UFA
Bei der Verleihung der diesjährigen Deutschen Fernsehpreise erhielten RTL Deutschland und die UFA insgesamt vier Auszeichnungen. Die TV-Produktionen „Die Verräter“, „Let’s Dance“ und „Ich bin! Margot Friedländer“ wurden in Werk- beziehungsweise Personenkategorien gewürdigt.
Bereits zum 25. Mal wurde am Dienstag- und Mittwochabend in Köln der Deutsche Fernsehpreis in einer Reihe von Kategorien verliehen – RTL Deutschland und die UFA erhielten insgesamt vier Auszeichnungen. In der Werkkategorie „Beste Unterhaltung Reality“ und in der Personenkategorie „Beste Regie Unterhaltung“ wurden Formate von RTL Deutschland mit dem Deutschen Fernsehpreis gewürdigt, die UFA freut sich über zwei Preise für „Ich bin! Margot Friedländer“. Im Vorfeld hatte RTL Deutschland insgesamt 15 Nominierungen verbucht – RTL+ acht, RTL fünf und Vox zwei –, die UFA war als Produktionsunternehmen fünfmal nominiert.
Einer der begehrten Fernsehpreise ging in der Kategorie „Beste Unterhaltung Reality“ an die RTL-Show „Die Verräter – Vertraue Niemandem!“, eine Produktion der Tower Productions, einer Tochter der All3Media, im Auftrag von RTL. In der „Nacht der Kreativen“, die einen Abend vor der großen Preisverleihung stattfand, erhielt Mark Achterberg bereits zum zweiten Mal in Folge den Deutschen Fernsehpreis in der Personenkategorie „Beste Regie Unterhaltung“ für die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“, produziert von Seapoint/BBC Studios. „Ich bin! Margot Friedländer“, eine Produktion der UFA-Tochter UFA Documentary für das ZDF, wurde mit dem Preis in der Kategorie „Bester Fernsehfilm/Mehrteiler“ ausgezeichnet. In der „Nacht der Kreativen“ gewann Martin Menzel zuvor, ebenfalls für seine Arbeit an „Ich bin! Margot Friedländer“, in der Kategorie „Beste Montage Fiktion“.
„Wundervolle Talente vor und hinter der Kamera“
„Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Fernsehpreises!“, sagte Inga Leschek, Chief Content Officer von RTL Deutschland. „Gemeinsam mit All3Media freuen wir uns riesig über den Preis für das beste Realityformat des Jahres: ‚Die Verräter‘, absolut fantastisch moderiert von Sonja Zietlow, das am 10. Oktober in die zweite Staffel mit einem Halloween-Special auf RTL+ startet und nächstes Frühjahr auch zurück auf RTL sein wird. Wir gratulieren auch Mark Achterberg von Herzen, der unsere erfolgreichste Show ‚Let’s Dance‘ immer wieder aufs Neue in ein fesselndes und atemberaubendes Bilderfeuerwerk verwandelt und schon zum zweiten Mal in Folge den Preis in der Kategorie Beste Regie Unterhaltung gewinnen konnte. Lasst uns gemeinsam weiterhin ausgezeichnete Inhalte schaffen, mit denen wir ein größtmögliches Publikum begeistern.“
Marc Lepetit, Geschäftsführer und Produzent UFA Documentary, erklärt: „Als Margot Friedländer uns bei einem Screening die Worte ‚So war das!‘ sagte, waren wir alle berührt. Das Gefühl, das der Film auslöste, war eine Mischung aus Hoffnung und Erschöpfung. Genau das Gefühl, mit dem sie versuchte, den Fängern des Regimes zu entkommen. Dieser Film ist im Bereich der Dokumentation entstanden und mischt hier eine groß produzierte fiktionale Produktion mit ein – mit grandiosen Schauspieler:innen und wundervollen Talenten vor und hinter der Kamera. Mit den beiden Preisen für die Montage an Martin Menzel und für den besten Film, erfährt ‚Ich bin! Margot Friedländer‘ eine Würdigung, die wir uns sehr für diese Arbeit gewünscht haben. Es ist ein wichtiger Film, heute wichtiger denn je, und er hinterlässt ein Gefühl. Das hat diese Produktion rund um die Bücher von Hannah und Raymond Ley geleistet. Dafür bin ich ihnen dankbar und wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Deutschen Fernsehpreis.“
Stifter des Deutschen Fernsehpreises sind ARD, Deutsche Telekom, RTL, ZDF und SAT.1. Seit 2023 sind die Streaminganbieter Disney+, Netflix und Prime Video als Partner mit an Bord. Der Preis würdigt alljährlich herausragende Produktionen und deren Macher:innen vor und hinter der Kamera in Fiktion, Unterhaltung und Information in bis zu 30 Kategorien. Die Entscheidungen über die Auszeichnungen traf eine unabhängige Fachjury unter dem Vorsitz des Produzenten und früheren UFA-CEOs Wolf Bauer. Das Gremium hatte den Beobachtungszeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 zu begutachten.