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News | Penguin Random House | München, 24.04.2013

Verlagsgruppe Random House spitze beim WWF-Unternehmensranking

Wie sorgsam gehen deutsche Unternehmen mit den Rohstoffen Holz und Papier um? Um herauszufinden, wie es um die Nachhaltigkeit bestellt ist, befragte die Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) 139 Handelsunternehmen, Verlage und Städte zu ihrem Umweltengagement im Bereich Holz und Papier. Zu den Kriterien zählten unter anderem der Bezug von Holz und Papier aus verantwortungsbewusster Waldwirtschaft (zum Beispiel mit FSC-Label), Informationen für die Kunden wie Holzart, Herkunft oder Zertifikate, sowie der geplante Ausbau des Engagements in den kommenden Monaten. Im Schnitt erreichten die Teilnehmer 44 Prozent der erreichbaren Punktzahl. Mit am besten schnitten die Buchverlage ab. Sie konnten 55 Prozent der maximalen Punktzahl erreichen, die Verlagsgruppe Random House überzeugte als Spitzenreiter sogar mit 76 Prozent.

Ausdrücklich lobte der WWF die Verlagsgruppe als „FSC-Vorreiter“. Bereits 2005 begann die Verlagsgruppe damit, alle Verlage auf FSC- und Recyclingpapiere umzustellen. Das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) garantiert international als einziges Siegel, dass Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung und nicht aus Raubbau stammen. „Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass es durchaus Unternehmen gibt, die ihre Verantwortung ernst nehmen“, erklärt Johannes Zahnen, Waldreferent beim WWF Deutschland. „Aber leider noch zu wenige. Nach wie vor werden den Kunden auch Produkte aus Raubbau untergejubelt. Das muss sich ändern, wenn wir den weltweiten Artenschwund stoppen wollen.“

Seit 2003 lässt der WWF regelmäßig die größten Unternehmen verschiedener Branchen zu ihrem Umweltengagement im Bereich Holz und Papier befragen. Die Bedeutung der Ergebnisse nehme dabei stetig zu, denn das Problem zerstörter Wälder werde immer größer: Jedes Jahr verschwinden nach Zahlen der Umweltorganisation weltweit 13 Millionen Hektar Wald – vor allem in den Tropen. Das führe zu einem Artenverlust und zur Klimaerwärmung, da die Entwaldung zu 15-20 Prozent zu den globalen CO2-Emissionen beitrage.