News | BMG | New York, 14.08.2024

„The Concert For Bangladesh“ jetzt als Streaming-Version verfügbar

Das Album „The Concert For Bangladesh“ von George Harrison & Friends aus dem Jahr 1971 ist jetzt bei allen großen digitalen Musikanbietern weltweit zum Streaming verfügbar. Zwei Konzerte in New York und das Live-Album brachten Millionen Dollar für Not leidende Menschen in der Region ein und machten die Weltöffentlichkeit auf die humanitäre Krise angesichts des „Bangladesch-Kriegs“ aufmerksam. Der George Harrison Fund for UNICEF setzt nun das Vermächtnis des Konzerts fort, indem er wichtige UNICEF-Programme nicht nur in Bangladesch, sondern überall dort unterstützt, wo Kinder in Not sind. Die Recorded-Rechte und der Verlagskatalog liegen bei Dark Horse Records/BMG.

„The Concert for Bangladesh“, das 1971 erschienene und mit einem Grammy ausgezeichnete Album von George Harrison, Ravi Shankar & Friends, steht nun erstmals bei allen großen digitalen Musikanbietern weltweit zum Streaming zur Verfügung. Das Konzert war damals die erste große Musik-Benefizveranstaltung seiner Art. Zwei ausverkaufte Konzerte im New Yorker Madison Square Garden brachten eine außergewöhnliche Ansammlung bedeutender Künstlerinnen und Künstler zusammen, die für ein gemeinsames humanitäres Ziel zusammenarbeiteten. Mit einem Dreifach-Album-Boxset und einem Film zum Konzert hat „The Concert for Bangladesh“ Millionen von Dollar für die UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, eingebracht und das Bewusstsein für die Organisation weltweit geschärft. „George und seine Freunde waren Pioniere“, befand zum Beispiel der ehemalige UN-Generalsekretär, Kofi Annan. Die Recorded-Rechte und der Verlagskatalog von George Harrison sind bei Dark Horse Records/BMG unter einem Dach vereint.

„Größer als wir alle“

Im August 1971, als George Harrison, Ravi Shankar und seine Freunde erstmals die Bühne betraten, um zusammen ein Konzert für Bangladesch zu geben, waren zehn Millionen ostpakistanische Flüchtlinge über die Grenze nach Indien geflohen und waren von Hunger und Krankheiten bedroht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Öffentlichkeit dem Krieg zwischen in Ostpakistan, dem heutigen Bangladesch, und Westpakistan, heute Pakistan, in den auch Indien eingriff, nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nur wenige Menschen außerhalb der Region wussten, was mit diesen Flüchtlingen geschah oder wie man den Betroffenen helfen konnte. George Harrison organisierte gleich zwei bahnbrechende Konzerte, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die sich entwickelnde humanitäre Krise zu lenken und Spenden für die Arbeit von UNICEF zugunsten der Flüchtlinge zu sammeln. Er stellte ein Staraufgebot von Künstlerkollegen zusammen, darunter Bob Dylan, Eric Clapton, Ringo Starr, Leon Russell, Billy Preston und natürlich Ravi Shankar an der Sitar. Er hatte dem Ex-Beatle Harrison von der Flüchtlingskrise berichtet. „Die Musiker waren großartig“, erinnerte sich der 2001 verstorbene Harrison später. „Ich meine, sie haben ihr eigenes Ego komplett zurückgestellt, um zusammen zu spielen und etwas zu tun, denn die ganze Atmosphäre dieses Konzerts war, dass es etwas Größeres war als wir alle.“

Heute, mehr als 50 Jahre später, sind die Kinder in Bangladesch immer noch der Gefahren anhaltender Gewalt und von Unruhen ausgesetzt. Der George Harrison Fund for UNICEF setzt darum das Vermächtnis des Konzerts fort, indem er wichtige UNICEF-Programme nicht nur in Bangladesch, sondern überall dort unterstützt, wo Kinder in Not sind.

Das Album „The Concert for Bangladesh“ enthält beeindruckende Performances der vertretenen Stars und sorgt für ein mitreißendes Hörerlebnis. Die historische Sammlung, die nun schon mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist, enthält auch einen Bonustrack: die Original-Studioversion von George Harrisons Song „Bangla Desh“, der im Juli 1971 als Single erschien. Das Album war übrigens das erste Livealbum des Musikers nach der Trennung der Beatles. In den USA erreichte das Album Platz zwei und in Großbritannien Platz eins der Charts.

Der gesamte Nettoerlös nach Steuern wird an den George Harrison Fund for UNICEF beim U.S. Fund for UNICEF gespendet.