News | Bertelsmann Marketing Services | München, 08.01.2025

Strategische Neupositionierung der „DeutschlandCard“

Das zu Bertelsmann Marketing Services gehörende Unternehmen „DeutschlandCard“ richtet sich strategisch neu aus. Als „Commerce-Media-Plattform“ will es Markenherstellern aus der „Fast Moving Consumer Goods“-Branche künftig helfen, die direkte Kommunikation mit ihren Endkunden zu stärken, und zur größten händlerübergreifenden Marketingplattform in Deutschland werden.

Die „DeutschlandCard“, nach eigenen Angaben eines der führenden Kundenbindungsprogramme in Deutschland, vollzieht eine umfassende strategische Neupositionierung. Mit Beginn des neuen Jahres hat das zu Bertelsmann Marketing Services gehörende Unternehmen seine Plattform zu einer „agilen Commerce-Media-Plattform für hochpersonalisiertes Direct-to-Consumer (D2C)-Marketing“ transformiert. Mit dieser neuen digitalen Ausrichtung will sich die "DeutschlandCard" insbesondere an Marken aus dem Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG) wenden, die durch direkte Kundenkommunikation ihre Reichweite gezielt steigern möchten. Als FMCG werden preiswerte und regelmäßig konsumierte Produkte aus dem Einzelhandel bezeichnet, wie etwa Lebens- und Reinigungsmittel sowie Getränke und Kosmetika. Mit mehr als zehn Millionen aktiven Nutzerinnen und Nutzern will die „DeutschlandCard“ so zur größten händlerübergreifenden Marketingplattform in Deutschland werden. 

Kassenbon-Upload in der „DeutschlandCard“-App 

„Unser Marktumfeld hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch verändert“, erklärt Dirk Kemmerer, CEO von Bertelsmann Marketing Services und Geschäftsführer der „DeutschlandCard“. „In einer digitalisierten Welt erwarten Verbraucherinnen und Verbraucher personalisierte Erlebnisse und maßgeschneiderte Angebote in Echtzeit. Konsumgüterhersteller hingegen wollen die direkte Kommunikation mit den Endkunden stärken“, so Kemmerer weiter. „Unser Wandel zur händlerübergreifenden Commerce Media Plattform ist daher nicht nur zeitgemäß, sondern essenziell. Wir schaffen eine datengetriebene Umgebung, die Marken und Nutzer effektiver zusammenbringt und dabei Marketing mit Commerce intelligent miteinander verknüpft – eine in Deutschland bis dato einzigartige Lösung für modernes Online-Marketing.“ 

Fundament der neuen „DeutschlandCard“ ist eine umfangreiche, händlerübergreifende Präferenzdatenbank. Diese soll kontinuierlich durch das Nutzungs- und Kaufverhalten von mehr als zehn Millionen Programmteilnehmer angereichert werden und bildet die Basis für eine datengetriebene, präzise Ansprache. Sie liefert Erkenntnisse über Einkaufspräferenzen, Sortimentsvorlieben und E-Commerce-Affinitäten, die zielgerichtet in die Angebotsgestaltung integriert werden können. 

Möglich machen soll dies ein Kassenbon-Upload, der in der „DeutschlandCard“-App integriert ist: Nutzerinnen und Nutzer erhalten, wie das Unternehmen mitteilt, künftig für jeden eingescannten Kassenbon eine zusätzliche Incentivierung – unabhängig davon, was sie einkaufen. Markenhersteller erlangen über diesen Bon-Upload erstmals einen tiefen Einblick in die echten Warenkörbe der Programmteilnehmer. Denn dadurch werden alle Verkaufsstellen sichtbar, was umfassende Einblicke in das Kaufverhalten bietet. Während unternehmenseigene, sogenannte „First Party“-Marktdaten zum Einkaufsverhalten in der Regel aufwändig erhoben werden müssen, genügen nach Angaben der „DeutschlandCard“ über die Commerce Media Plattform der neuen „DeutschlandCard“ wenige Klicks, um händler- und wettbewerbsübergreifend verifizierte, verhaltensbasierte Erkenntnisse und Marktanalysen zu erhalten. 

Maßgeschneiderte Angebote und Kampagnen

„Die neue ‚DeutschlandCard‘ bietet FMCG-Marken nicht nur einen flexiblen Zugang zu wertvollen Kundengruppen, sondern ermöglicht durch unsere unabhängige Struktur auch eine direkte und präzise Ansprache der Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Detlev Rubant, Geschäftsführer der „DeutschlandCard“. „Ab sofort eröffnen wir neue Möglichkeiten für händlerübergreifende Kundenkommunikation und Promotions, die durch präzise Messungen des Kaufverhaltens unterstützt werden.“ 

Teilnehmende Markenhersteller können mit der neuen „DeutschlandCard“ maßgeschneiderte Angebote und Kampagnen entwickeln, die exakt auf die Bedürfnisse und das Kaufverhalten ihrer Zielgruppen abgestimmt sind – und diese direkt kommunizieren, ohne den Umweg über den klassischen Einzelhandel zu gehen. Zusätzlich baut die neue „DeutschlandCard“ ihre händlerunabhängige Angebotswelt deutlich aus. Nutzerinnen und Nutzer können über die App und das Web tagesaktuelle Angebote erkunden und eine Produktsuche samt Preisvergleich der Online-Shops nutzen. Auch das Blättern in der Prospektwelt soll belohnt werden. Die neue Integration soll nicht nur die Reichweite und Attraktivität der Plattform steigern, sondern die Nutzer gezielt bereits von Anfang an ansprechen. Um Sichtbarkeit der neuen Funktion zu erhöhen, setzt die „DeutschlandCard“ nach eigenen Angaben gezielt auf Suchmaschinen-Optimierung und -Werbung (SEO- und SEA-Maßnahmen). 

Mit dieser Neuausrichtung verabschiedet sich die „DeutschlandCard“, wie es in der Mitteilung weiter heißt, vom klassischen Multipartnerbonusprogramm und etabliert eine umfassende Commerce-Media-Plattform für modernes Marketing. Die neuen Funktionen sind ab sofort vollumfänglich verfügbar. Eine parallele Fortführung des aktuellen Bestandsgeschäfts soll sicherstellen, dass alle bisherigen Partner weiterhin ihre vertraglich zugesicherten Leistungen erhalten und die Nutzer sowohl das bisherige als auch das neue Modell nutzen können.