Führungswechsel an der Spitze der UFA
Fremantle hat Sascha Schwingel zum neuen CEO der UFA ernannt. Er übernimmt seine neue Aufgabe ab sofort, wird damit auch Mitglied im Global Leadership Team von Fremantle und berichtet künftig an Andrea Scrosati, Group COO und CEO Continental Europe von Fremantle. Schwingel folgt auf Nico Hofmann, der Chairman der UFA wird.
Bei der UFA findet ein Wechsel in der Führung des Unternehmens statt: Fremantle, das globale Inhaltegeschäft der RTL Group, ernennt Sascha Schwingel zum neuen CEO der UFA, einem der führenden Produzenten für TV und Streaming im deutschsprachigen Markt und Teil des globalen Netzwerks von Fremantle. Sascha Schwingel übernimmt seine neue Aufgabe ab sofort, wird damit auch Mitglied im Global Leadership Team von Fremantle und berichtet künftig an Andrea Scrosati, Group COO und CEO Continental Europe von Fremantle.
Sascha Schwingel folgt auf Nico Hofmann, der die UFA seit 2015 als Co-CEO und seit 2017 als alleiniger CEO führt und künftig als Chairman in der Geschäftsführung der UFA verbleibt. Nico Hofmann bleibt auch dem Mutterhaus Bertelsmann eng verbunden, beispielsweise als Beirat des Liz Mohn Centers. Hofmann ist einer der profiliertesten deutschen Produzent:innen mit internationalem Renommee und einer langen Karriere innerhalb der UFA, die 1998 mit der Gründung von Teamworx, heute UFA Fiction, begann. Zu den vielfachen Auszeichnungen seiner großen nationalen und internationalen Erfolge zählen der International Emmy für das Historien-Drama „Unsere Mütter, unsere Väter“ oder die Serie „Deutschland 83“, die als erste deutschsprachige High-End-Serie auf einem US-Sender ausgestrahlt wurde. UFA produziert heute für nahezu alle deutschen TV-Sender und globalen Streaming-Angebote, die im nationalen Markt aktiv sind. Die Programme der UFA erreichen nach Angaben des Unternehmens wöchentlich im Durchschnitt mehr als 30 Millionen Menschen (Stand: erstes Halbjahr 2023).
„Profunder Nachfolger“
Als neuer CEO verantwortet Sascha Schwingel künftig alle Aktivitäten, die unter dem Dach der UFA gebündelt sind: UFA Fiction, UFA Serial Drama, UFA Show & Factual und UFA Documentary. Sascha Schwingel ist ein erfahrener Medienmanager, der zuletzt als stellvertretender Chief Content Officer von RTL Deutschland das Entertainment-Angebot von Sendern wie RTL Television und Vox sowie des Streamingdienstes RTL+ verantwortete. Von 2019 bis 2022 war er Geschäftsführer des TV-Senders Vox, den er in die Top 3 der deutschen Privatsender führte. Sascha Schwingel startete seine Laufbahn bei Teamworx und zeichnete dort als Produzent für ausgezeichnete Programme wie die historischen Event-Zweiteiler „Die Sturmflut“, „Dresden“ oder „Hindenburg“ verantwortlich. 2014 wechselte er zur ARD Degeto, wo er als Leiter Produktion & Programm-Management auch preisgekrönte Programme wie „Babylon Berlin“ oder „Der Fall Barschel“ verantwortete.
„Nach 26 Jahren bei Bertelsmann und acht Jahren an der Spitze der UFA habe ich mich in gemeinsamem Dialog mit Jennifer Mullin und Andrea Scrosati dazu entschieden, die Führung der UFA weiterzugeben“, sagt Nico Hofmann. „Mit Sascha Schwingel, einem Freund und Kollegen aus frühester Zeit, ist ein profunder Nachfolger gefunden, der mit großer kreativer Energie seinen Weg bei der UFA-Tochter Teamworx, in der ARD Degeto und bei Vox sowie RTL Deutschland gemacht hat – ein kluger Manager mit hoher Reputation in der kreativen Szene. Mein Dank gilt Jennifer Mullin für ihren warmherzigen und kooperativen Support, Andrea Scrosati für die Neugierde und Offenheit, Sascha als meinen Nachfolger zu benennen, sowie RTL Group und Bertelsmann für ein großes Verständnis von kreativem Unternehmertum, eine Erfahrung, die ich in all den Jahren erlebe. Mein ganzer Stolz ist die UFA, eine großartige Produktionsfirma mit einem großartigen Team – mit Sascha und dem Verbund mit Fremantle mache ich mir große Hoffnungen auf die Zukunft, die ich als Chairman gern begleite.“
„Großes Privileg“
Sascha Schwingel erklärt: „Die Position des CEO der UFA zu übernehmen ist ein großes Privileg. Ich habe meine Laufbahn beim früheren UFA Fiction Label Teamworx begonnen und dort 15 spannende Jahre erlebt. Jetzt als CEO zur UFA zurückzukehren, fühlt sich für mich an, wie nach Hause zu kommen. Ich danke Nico für die große Unterstützung ebenso wie Jennifer Mullin und Andrea Scrosati für das Vertrauen und freue mich sehr darauf, den Erfolg des Unternehmens gemeinsam mit dem Team fortzuschreiben.“
Jennifer Mullin, Group CEO von Fremantle, sagt: „Ich möchte Nico ausdrücklich für seine hervorragende Arbeit und sein großartiges Engagement für die UFA in den vergangenen 26 Jahren danken. Mit ihm an der Spitze hat die UFA ihre führende Position als Produktionsunternehmen stets behauptet und war immer ein wichtiger Impulsgeber innerhalb unserer Fremantle Familie. Ich freue mich sehr, dass Nico uns als Chairman der UFA weiter begleiten wird. Gleichzeitig freue ich mich, Sascha wieder bei uns begrüßen zu können, um mit ihm die Zukunft der UFA erfolgreich zu gestalten.“
Andrea Scrosati, Group COO und CEO Continental Europe von Fremantle, ergänzt: „Sascha ist eine großartige Wahl, um die UFA in die Zukunft zu führen, ein ebenso erfahrener wie kreativer und innovativer Manager. Die UFA spielt eine tragende Rolle für den Erfolg von Fremantle weltweit, ein Unternehmen, das Hits in allen Genres produziert. Ich freue mich darauf, eng mit Sascha und seinem Management-Team daran zu arbeiten, unser Geschäft basierend auf den Erfolgen der Vergangenheit auch international weiter auszubauen. Ebenso freue ich mich darauf, mit Nico in seiner neuen Rolle als Chairman zu arbeiten, in die er all seine Erfahrung einbringen wird.“