BMG verschärft Klimaziele
Themenbereich: Umwelt
Land: Deutschland
Kategorie: Projekt
BMG verstärkt das Engagement zur Senkung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen. Das Musikunternehmen will die CO2-Emissionen aus seinen Geschäftsaktivitäten bis 2030 um 50 Prozent senken. Zudem gehört es zusammen mit anderen Unternehmen der Branche zu den Gründungsmitgliedern eines in Großbritannien initiierten „Music Climate Pact“, der sich zum Ziel gesetzt hat, das weltweite Musikgeschäft klimaneutral zu stellen.
Das Bertelsmann-Musikunternehmen BMG verstärkt sein Engagement zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen. So hat BMG angekündigt, die CO2-Emissionen aus den Geschäftsaktivitäten bis 2030 insgesamt um 50 Prozent zu reduzieren, und darüber hinaus einen Fahrplan vorgelegt, diese auf Null zu senken. Berücksichtigt werden dabei sowohl die CO2-Emissionen, die durch ausgelagerte Aktivitäten wie Produktion und Logistik entstehen, als auch die CO2-Emissionen, die direkt durch das Tagesgeschäft von BMG verursacht werden.
Der erste Schritt in diesem Prozess erfolgte im Februar dieses Jahres, als das Musikunternehmen als erstes großes Musikunternehmen der Welt bekanntgab, dass es seine gesamten standort- und mitarbeiterbezogenen Treibhausgasemissionen kompensiert – also ausgleicht und dafür in zertifizierte Klimaschutzprojekte investiert. Jetzt geht BMG noch einen Schritt weiter und beschließt eine 50-prozentige Verringerung der Emissionen bis 2030 – im Einklang mit dem im Februar 2020 verkündeten Ziel von Bertelsmann, bis zu dem genannten Jahr klimaneutral zu sein.
„Gemeinsame Anstrengungen erforderlich“
Seit dem vergangenen Dienstag gehört BMG zudem zusammen mit weiteren Unternehmen der Branche zu den Gründungsmitgliedern eines in Großbritannien initiierten „Music Climate Pact“, der sich zum Ziel gesetzt hat, das weltweite Musikgeschäft klimaneutral zu stellen. Die Unterzeichner verpflichten sich, bis Februar 2022 zu entscheiden, welchem von zwei Programmen sie sich anschließen – entweder der Science Based Targets Initiative (SBTi) oder dem von den Vereinten Nationen unterstützten Race to Zero SME Climate Commitment, das bis zum Jahr 2050 die Netto-Emissionen auf Null senken will.
Während sich BMG nach Worten von Christopher Ludwig, Vice President Global Digital Partnerships & Strategy und bei BMG für Umweltfragen zuständig, ansonsten eher von Brancheninitiativen fernhalte und sich stattdessen wie im Fall der Ankündigung der Kompensationen im Februar auf die Entwicklung eigener Lösungen konzentriere, gebe es einige Bereiche wie die ausgelagerte Produktion, in denen gemeinsame Anstrengungen erforderlich seien. „BMG hat sich verpflichtet, Verantwortung für die Reduzierung der Umweltbelastung zu übernehmen und seine Klimaziele zu erreichen“, so Ludwig. „Der ‚Music Climate Pact‘ kann Unternehmen dabei helfen, Themen anzugehen, die nicht individuell behandelt werden können. Wir freuen uns, unseren Teil dazu beizutragen.“
Zu den Gründungsmitgliedern des „Music Climate Pact“ zählen neben BMG die Musikunternehmen Sony Music Group, Universal Music Group und Warner Music Group sowie die Independant Label Beggars Group, Brownswood Recordings, Ninja Tune, Secretly Group und Warp. Mehr Informationen zur Initiative finden Sie hier.
Ansprechpartner
Markus Harbaum
Leiter Communications Content Team
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